Viele Interessierte beim Denkmals-Tag

Es ist nicht der riesige Andrang, doch das stete Interesse ist da: Beim seit 30 Jahren veranstalteten nationalen „Tag des offenen Denkmals“ waren auch dieses Jahr wieder etliche Interessierte in Neubruchhausen zu Gast. Dort sind es in der Regel die Alte Oberförsterei und die Wassermühle, die ihre Türen für die Öffentlichkeit aufsperren und sie „hinter die Kulissen“ blicken lassen – so auch diesmal am 10. September, als etliche Menschen bei herrlichem Wetter ihre Ausflugstouren nutzten, um sich über einige von Neubruchhausens Schmuckstücken zu informieren.

In der Alten Oberförsterei präsentierten Mitglieder des Heimatvereins einmal mehr das denkwürdige Bauwerk mit seiner vielfältigen Geschichte und boten Kaffee, Kuchen und Erfrischungstränke an. Zudem präsentierte der Fotograf Alfred Rozenvalds seine Foto-Ausstellung „Von Krabbeltieren, Kegelrobben und Verlorenen Plätzen“ und plauderte mit den Besuchern. Die Ausstellung ist auch an den folgenden Wochenenden – zum Beispiel am 16./17. und 23./24. September (Tag der Regionen) – dort zu sehen und lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Die Schriftstellerin Christa Bohlmann, die schon mehr als 20 Bücher mit Bassumer Bezug geschrieben hat, verkaufte in der Oberförsterei gleichzeitig ihre Bücher und stellte ihr Werk vor.

In der Wassermühle Neubruchhausen präsentierten wiederum die Mitglieder des dortigen Vereins stolz das Erreichte. Die Mühle sieht mittlerweile ganz anders aus als vor Jahren, ist zu großen Teilen restauriert mit wieder funktionierender Technik. Das heftige Stampfen des 1934 gebauten „Herforder Motors“, den die Mühlenvereins-Mitglieder wieder zum Laufen gebracht haben, zog etliche Menschen an. Im Inneren informierten die Vereinsvertreter darüber, was bereits geschafft wurde, wie die Mühle funktioniert und was noch geplant ist. Die Gäste zeigten sich dabei durchweg begeistert.

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