Blumen, Beats, Bilder, Bier: So war’s beim Frühlingsfest des Heimatvereins

Monica Blöte und ihre gelben Blumen
Alles gelb – alles gut: Die Neubruchhausenerin Monica Blöte war mit den gelben Astern, die sie beim Frühlingsfest des Heimatvereins fand, sehr zufrieden. Foto: Kai Uwe Bohn

Beste Stimmung bei traumhaftem Wetter, angenehme Rhythmen der Bassumer Band Saitenwind, Kaffee, Kuchen, Kulinarisches und kalte Getränke, eine Hüpfburg für die Kinder und „Blumen satt“ zum Mitnehmen für die heimischen Gärten – fertig ist das erfolgreiche Frühlingsfest! Zum mittlerweile traditionellen „Blühen und Glühen, Grillen und Chillen“ des Heimatvereins Neubruchhausen kamen an der Alten Oberförsterei einmal mehr zahlreiche Menschen aus dem Dorf und den umliegenden Gemeinden zusammen, um beim angeregtem Schnack ein paar angenehme Stunden zu verleben. „So funktioniert Zusammenhalt in Zeiten, die nicht immer leicht sind“, freute sich Regina Sprado vom Vorstand des Heimatvereins über die rundum gelungene Veranstaltung.

Einer war nicht da und wurde auch nicht vermisst an diesem 11. Mai: Mamertus, der erste der Eisheiligen. Statt frösteliger Temperaturen war T-Shirt-Wetter angesagt, und nach Kaffee und Kuchen waren die kühleren Getränke sehr gefragt. Wie immer setzte der Heimatverein dabei auf Spenden für Blumen, Speis und Trank statt auf einen festen Obulus: „Das hat sich bei uns sehr bewährt“, so Regina Sprado, „der eine hat mehr und gibt mehr, jemand anders weniger. So macht es Sinn.“ Das Kuchenbuffet war mit selbstgemachten Torten aus Haushalten des Dorfes bestückt und wurde bis auf den letzten Krümel verzehrt.

An den Tischen mit den Blumen zum Mitnehmen – wie immer mit dem Hintergedanken „Neubruchhausen blüht auf“ auch zur Dorfverschönerung gedacht – schwelgte Monica Blöte in Gelb. Rot, blau, lila oder rosa von Geranien, Petunien, Männertreu oder Elfenblumen interessierten sie nicht, sie entschied sich ausschließlich für die gelben Astern. „Den Buchsbaum unter unserem Wohnzimmerfenster hat dieses Frühjahr der Zünzler erledigt, und in das nun freie Beet kommen diese Blumen hier.“ Warum nur gelb? „Unsere Automaten-Tankstelle in der Dorfmitte ist auch in Gelb gehalten. Da passt das doch!“

Die Band Saitenwind
Klassiker verschiedener Interpreten bei bestem Sommerwetter: Die Bassumer Band Saitenwind begeisterte bei „Grillen und Chillen“ in Neubruchhausen die Anwesenden. Foto: Kai Uwe Bohn

Tanja Wagner präsentierte derweil ihren Gipsfuß – und sang dabei. „Das war mein allererstes Konzert, bei dem ich im Sitzen gesungen habe“, sagte die Bassumerin, die sich den Fuß beim Ausrutschen auf einer Holztreppe gebrochen hatte. Zusammen mit Tanja Kaiser ist sie eine der beiden Sängerinnen der Band Saitenwind. Mit ihren männlichen „Kollegen“ Bernd Droste, Michael Gottwald und Thomas Schwenen unterhielt sie die Anwesenden mehr als zwei Stunden mit Klassikern von Ina Müller, Alanis Morissette, Barbara Schöneberger, den Beatles, Norah Jones und vielen mehr. „Die Live-Musik war eine Premiere bei unserem Frühlingsfest und hat unseren Gästen spürbar gefallen“, freute sich auch Heimatvereins-Chef Hans-Hermann Schrader über den kräftigen Applaus.

„Das ist ein tolles Fest, dass der Heimatverein hier auf die Beine gestellt hat.“

Besucherin Ina Enders aus Leeste

Ina Enders war ganz aus Leeste nach Neubruchhausen gekommen, weil sie sich für die Band interessierte. Als sie auch das Blumenangebot sah, griff sie „für die Balkonkästen“ ebenfalls beherzt zu. „Das ist ein tolles Fest, dass der Heimatverein hier auf die Beine gestellt hat. Wirklich eine sehr angenehme Atmosphäre hier.“

In der Alten Oberförsterei eröffnete derweil der Schwafördener Maler Gerold Jepsen seine Ausstellung farbenfroher Bilder. Rund 40 seiner überwiegend in Acryl gemalten Werke sind nun in den nächsten Wochen dort zu bewundern. Sie zeigen Motive von Tieren, Menschen und der Natur „voller großer und kleiner Persönlichkeiten“. Gerold Jepsen ist am Pfingstsonntag (19. Mai) sowie am 2. und 16. Juni persönlich (jeweils von 11 bis 17 Uhr) in der Ausstellung anwesend.

Hier einige Impressionen von „Blühen und Glühen – Grillen und Chillen 2024“:

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