[Mit Video und Diaschau, siehe unten] Das Stampfen des Herford-Motors grüßte bereits von Weitem, und im Hof des Mühlenensembles herrschte schon vom frühen Vormittag an dichtes Gedränge: Beim Fest des Wassermühlenvereins Neubruchhausen am Pfingstmontag war der Andrang groß wie nie. „Wir sind total glücklich“, strahlte der Vorsitzende Holger Rullhusen, „mit so viel Zuspruch haben wir nie und nimmer gerechnet.“
Es hatte sich herumgesprochen, dass dieses Event anlässlich des „Deutschen Mühlentages“ diesmal etwas Besonders für den Verein war. Eingerahmt von den Vorstandsmitgliedern öffnete Bassums Bürgermeister Christian Porsch symbolisch einen großen Sack Bio-Dinkel, mit dem nach 50 Jahren Pause wieder der Mahlbetrieb in der liebevoll restaurierten Mühle gestartet wurde. Mehl, das an den Ständen für die „Pizza Molina“ und die 500g-Packungen „Neubruchhausener Mehl“ dringend gebraucht wurde – im Nu hatten sich lange Schlangen dafür gebildet. „Der Absatz war so groß, dass wir am späten Nachmittag ‚ausverkauft‘ melden mussten“, so Holger Rullhusen.
An den anderen Ständen des von Andreas und Tanja Dymale organisierten Mühlenmarktes gab’s neben der „mühleneigenen“ Pizza auch Bratwurst und Kuchen. Die Landesforsten informierten über ihre Arbeit, und vor dem Mühlengelände wurde Nützliches für Haus und Hof, Seifen, Öle und Gewürze, Marmelade, Likör und mehr angeboten.
Manfred und Lydia Skripalle waren mit dem Fahrrad aus Twistringen gekommen und sahen sich zum ersten Mal die Mühle von innen an. „Sehr viel Technik, sehr viel Action, sehr viel Bewegung hier – dass das so groß ist, hätten wir gar nicht gedacht. Es muss ein Haufen Arbeit gewesen sein, das alles so toll wieder instand zu setzen.“ Und wenn schon mal in Neubruchhausen, wollten sie zurück nach Hause „dann auch gleich noch den neuen Radweg nach Bassum ausprobieren.“
Bewegte Bilder vom Mühlenmarkt hier:
Und hier einige Foto-Impressionen vom bestens besuchten Mühlenmarkt: